Gesundheit neu denken
Die Krankenfürsorge für OÖ Gemeinden feierte Geburtstag
Radio OÖ mit dem besten Verkehrsservice im Land: „Drei Radfahrer auf der A1 gesichtet. Bitte geben Sie acht in beiden Fahrtrichtungen. Die Identität der Radfahrer ist bekannt: Univ. Prof. Dr. Christian Fink, Sporttherapiechef Dr. Sepp Wiesauer und der Vorsitzende der KFG, Klaus Preiner“.
Die Anreise per Ergometer ist gesund und umweltschonend, ging aber ins Geld, weil sie prompt ins Radar fuhren, bevor sie Dr. Omar Sarsam joggend überholte.

Mit viel Schmäh wurde die Gala eröffnet. Es menschelte im ABC-Center Ansfelden. Wertschätzung und Verbundenheit waren bei den 150 Ehrengästen spürbar. Der Event war der Abschluss des Jubiläumsjahres, das flächendeckend in allen vier Vierteln Oberösterreichs gefeiert wurde. Mehr als 2.000 Teilnehmer kamen zu den Veranstaltungen. Rote Faden war das Thema Prävention. „Wenn es uns nicht gelingt, dass die Menschen länger gesund bleiben, dann explodieren die Kosten“, ist die klare Ansage einer Studie der London School of Economics, die die ehemalige Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner beauftrag hatte. Diese brachte u.a. zu Tage, dass der 65jährige Österreicher mit 7,7 weiteren gesunden Lebensjahren rechnen darf, während der EU-Schnitt bei 10,3 Jahren liegt. „Gesundheit neu denken“, das Motto der KFG zum Jubiläumsjahr ist Gebot der Zeit und war bei den Veranstaltungen Programm.
Gegründet 1925 hat die KFG eine zentrale Rolle in der Gesundheitsfürsorge von OÖ Gemeindebediensteten und deren Angehörigen (50.000 Versicherte). Mit Fokus auf serviceorientierte Betreuung, Solidarität und Prävention zählt sie heute zu den Stützen der OÖ-Gesundheitslandschaft. Die Gala würdigte die beachtliche Geschichte und einen aktuellen Anlass. Seit 5. Juni firmiert die KFG, einem einstimmigen Landtagsbeschluss folgend, als selbständige Körperschaft öffentlichen Rechts. „Ein Meilenstein“, so Klaus Preiner.
Reden ist Silber, tun ist Gold. Bei allen Veranstaltungen konnten an verschiedensten Stationen Tests absolviert, Informationen eingeholt und vor allem auf dem Ergometer geradelt werden. Für jeden Kilometer, der von Teilnehmern und Promis „gefahren“ wurde, ging eine Spende an die CliniClowns. „Damit wollten wir ein Zeichen setzen, dass uns auch psychische Gesundheit ein Anliegen ist. Nicht zuletzt war ja auch bei allen fünf Veranstaltungen das Kabarett von Dr. Omar Sarsam „Lachen ist gesund“ ein Highlight“, sagt Klaus Preiner, Vorsitzender der KFG.

