Leben ala Carte 2103

„It takes two to tango“

Tanzen verbindet Musik mit Bewegung und Menschen mit Musik und Kultur.

Katja Hesch
Text: Katja Hesch

Tanzen trainiert Körper und  Geist. Sportliche Fertigkeiten wie Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kraft sind gefragt, kognitives, soziales und emotionales Lernen werden gefördert.

 

Foto: Michael Geißler
Foto: Michael Geißler

 

Lateinamerikanische Tänze und Standardtänze kennt heute fast jeder aus den berühmten TV-Shows „Dancingstars“ oder „Let‘s Dance“. Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble und Jive bilden die fünf Lateintänze. Zu den Standardtänzen zählen: Langsamer Walzer, Tango, Slowfox, Quickstep und Wiener Walzer. Er ist der Österreicher unter den Standardtänzen. Geschlossene Tanzhaltung ist charakteristisch, Haltung, Balance und wechselseitig Führung sind gefordert. Bei den lateinamerikanischen Tänzen  stehen die Tanzpartner weiter auseinander. Drehungen und der Wechsel zwischen ruhenden und treibenden Bewegungsphasen sind die Kriterien.

Tanzen:

  • trainiert die aufrechte Haltung
  • fördert die Musikalität
  • fordert den Gleichgewichtssinn
  • aktiviert den Stoffwechsel
  • aktiviert beide Gehirnhälften gleichzeitig
  • ist Gehirnjogging (Schrittfolgen lernen)
  • bringt die Psyche ins Gleichgewicht
  • hält jung und fit
  • macht glücklich (Achtung: Endorphine!)

Tanzen als Therapie

Bei Parkinson-Patienten hat sich das Tanzen als zusätzliche Therapie bewährt. Es wirkt sich positiv auf das „Freezing-Phänomen“ (Bewegungsblockade, der Patient hat das Gefühl „einzufrieren“) aus.

 

Foto: Michael Geißler
Foto: Michael Geißler

Lust auf Tanzen?

Auf www.tanzsportverband.at finden sie einen Tanzsportklub in Ihrer Nähe. Wer die Besten der Besten sehen will,  hat am 20. November 2021 die Gelegenheit. Im Rahmen der Austrian Open Championships wird die Weltmeisterschaft in der Königsdisziplin über 10 Tänze im Multiversum in Schwechat ausgetragen.