Stabil in der Welle

So hast du deine Fitness im Trockenen

Doris Auer
Text: Doris Auer
Seitlicher Ausfallschrift, Kniebeugen

Riversurfen kann prinzipiell jeder. Ja eh, aber mit einer guten Vorbereitung im Trockenen hat man garantiert mehr Vergnügen in der Welle. Das Surf-Workout, um eine gute sportartspezifische Kondition zu erlangen, ist jedenfalls lohnend.  

Die Anforderungen sind augenscheinlich:

  • Kraft (Beine, Hüfte, Rumpf)
  • Gleichgewicht
  • Ausdauer

Kraft

Um eine optimal tiefe Position auf dem Brett halten zu können, bedarf es einer guten Beinkraft. Um sich auf dem Brett ordentlich ,festkrallen‘ zu können, sind kräftige Zehen von Vorteil. 

Rückenstrecker, seitliche Sit ups

Kraft im Rumpf

Ein stabiler Oberkörper und eine kräftige Rumpfmuskulatur bringen gute Voraussetzungen für das Surfen. 

Lunges auf der Halbkugel, Koordination

Gleichgewicht

Board, Wasser und Körper bewegen sich gleichzeitig. Gute Balance ist Voraussetzung, um Kontrolle und Stabilität zu behalten.

Schwieriger werden die Standübungen, wenn gleichzeitig ein Ball im Spiel ist. Dieser wird geworfen, gedribbelt, jongliert, etc. Sobald eine Übung sitzt, sollte der Schwierigkeitsgrad erhöht werden. Nur so erzielt man eine weitere Verbesserung.

Ausdauer

Wie bei allen Sportarten bildet sie die Grundlage, um entspannt durch den Surftag zu kommen. Grundlagenausdauertraining mittels Laufen, Radeln, Bergwandern oder Schwimmen trainiert nicht nur das Herz-Kreislaufsystem, sondern fördert auch das Konzentrationsvermögen. Man kann den Focus länger halten, das verlängert das Vergnügen auf dem Wasser.

P.S.: „Schwimmen wäre nicht schlecht,“, sagt Max Neuböck. Ich würde ergänzen: Bis zu 10 Sekunden unter Wasser, ohne in Panik zu geraten, sollten möglich sein.