Leben ala Carte – 1802

Neu im Team

Robert Csapo ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Gelenkpunkt

Ein eigens gegründetes Institut auf der UMIT, die „Research Unit für Sportmedizin des Bewegungsapparates und Verletzungsprävention“ unterstreicht mit zahlreichen Kursen und Fortbildungen die wissenschaftliche Ausrichtung der Fachärzte von Gelenkpunkt. Seit Jänner 2018 wird die Research Unit durch den Sportwissenschaftler Priv.-Doz. Dr. Robert Csapo unterstützt. Wir haben ihn zum Gespräch gebeten.

 

Robert Csapo

 

Robert, wenn Du Dich steckbriefartig vorstellen müsstest…
39 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Kärnten, verheiratet und Vater zweier kleiner Töchter. Von Beruf Sportwissenschaftler und in der Freizeit leidenschaftlicher – wenn auch nur mäßig begabter – Tennisspieler. Seit knapp vier Jahren glücklicher Bürger der Marktgemeinde Zirl in Tirol.

Du bist Anfang des Jahres Teil der Forschungsabteilung von Gelenkpunkt geworden. Für welche Aufgaben bist Du im Team verantwortlich?
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeite ich vorwiegend hinter den Kulissen. Das Ärzte-Team der Praxis legt großen Wert auf evidenzbasierte Behandlung und ist daher immer bestrebt, die eigene Arbeit durch wissenschaftliche Studien kritisch zu hinterfragen und bei Bedarf weiter zu optimieren. Ich unterstütze das Team bei der Konzeption, Vorbereitung und Durchführung dieser Untersuchungen, werte erhobene Daten aus und verfasse abschließende wissenschaftliche Berichte. Außerdem bin ich für die Einwerbung von Mitteln zur Forschungsförderung zuständig.

Was qualifiziert Dich für diese Aufgaben?
Als Radiologietechnologe und habilitierter Sportwissenschaftler verfüge ich sowohl über einen medizinischen als auch stark ausgeprägten wissenschaftlichen Hintergrund. Bereits an früheren beruflichen Stationen war ich dafür verantwortlich, klinische Probleme in konkrete und wissenschaftlich bearbeitbare Fragestellungen zu übersetzen. Auch meine eigenen Forschungsschwerpunkte – ich interessiere mich im weitesten Sinn für Muskeln, Sehnen und Bänder und ihre Veränderungen durch Training, körperliche Inaktivität und im Altersgang – passen ausgezeichnet zu den am Gelenkpunkt behandelten Themen.

Du hast Deine früheren beruflichen Stationen angesprochen. Welche waren das?
Unter anderem die Universität und Medizinische Universität in Wien, die Manchester Metropolitan University, die University of California in San Diego und die Universität Innsbruck. Ich war ein richtiger wissenschaftlicher Wandervogel, jetzt glaube ich aber, meinen Platz gefunden zu haben.

Das klingt ganz so, als wärst Du an Deinem neuen Arbeitsort zufrieden?
Absolut. Das Aufgabengebiet ist spannend und die Rahmenbedingungen sind sowohl für Grundlagen- als auch angewandte Forschung durch die enge Anbindung an die Klinik hervorragend. Auch mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen verstehe ich mich bestens, ich könnte also nicht glücklicher sein.

Vielen Dank für das Gespräch!